Samstag, September 29

Einsegnung

Eigentlich wollte ich ja gestern schon meine Tarotkarten neu energetisieren, sie einsegnen und wieder auf mich einstellen, aber irgendwie kam ich einfach nicht dazu. Vielleicht war es auch ganz gut so, dass ich das erst heute machen konnte. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich merke immer sehr genau, wann Vollmond ist und jetzt, wo es auf Samhain (Helloween) zugeht, habe ich jedes Jahr wieder das Gefühl, dass ich noch mehr geladen bin und voller Tatendrang und Energie. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sensibel ich auf die Veränderungen um mich herum reagiere. Im Augenblick fühlt es sich so an, als wäre ich eine Art Vulkan aus dem es heraussprudelt. Ich habe heute mit einigen Menschen gesprochen, die Ähnliches berichten, sogar jene, die eigentlich mit Spiritualität und Mentalität herzlich wenig am Hut haben. Einmal mehr zeigt sich, finde ich, dass es Dinge gibt, denen sich niemand entziehen kann.

Morgen früh um 5.18 haben wir Vollmond und ich werde meinen Wecker stellen, um ihn mir anzusehen und ein paar kleine Rituale (Segen, Gebete, Wünsche) umzusetzen. Zur Einsegnung meiner Karten habe ich mir einen kleinen Altar gebaut. Zusammen mit ein paar Herbstblumen, Blättern, Nüssen, Ranken, Beeren und Kerzen habe ich die Karten mit etwas Weihrauch, Salbei und Eisenkraut gräuchert und sie wieder mit mir in Einklang gebracht. Wie das ganze aussah, könnt ihr auf den beiden Bildern erkennen.

blessed be

Donnerstag, September 27

Tarotkarten Teen Witch

Vor einigen Wochen habe ich mir ein paar neue Kartensets bestellt und nun hatte ich die Zeit sie mir genauer anzusehen. Wie viele Kartenleger habe ich mehr als ein Set und im Augenblick hat mein Favourit auch von Crawley zum Elemental Tarot gewechselt. Aus irgendeinem Grund sprechen mich diese Karten im Moment mehr an. Ich finde es aber völlig normal, dass sich Interessen etc. verschieben, einfach weil wir uns ja auch innerlich weiter entwickeln, neue Erfahrungen machen, älter werden, Ansichten verändern sich. Warum sollten dann die Bilder, die einen intuitiv beim Kartenlegen ansprechen immer gleich bleiben? Da ich die Decks online bestellt hatte, konnte ich sie mir nicht vorab ansehen und musste ein bischen darauf hoffen, dass ich auch etwas mit ihnen anfangen kann und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht.

Neben dem Elemental Tarot habe ich mir ein Jugenddeck zugelegt, das Teen Witch Tarot (Junghexen). Die Bilder sind herrlich und wirklich gut zugänglich. Da ich in den letzten Wochen schon 5 neue Decks erlernt und geübt habe, was nicht immer ganz so einfach war, fand ich es wunderbar erfrischend die Bedeutungen der einzelnen Karten direkt vor Augen zu haben. Die Bezeichnung der Elemente ist im Teen Witch Tarot etwas merkwürdig. Die Zuordnungen sind Wasser/Kelch/Hexenkessel, Erde/Münze/Felsen, Feuer/Stab/Flamme, Wind/Schwert/Besen. Da ich die Karten vor dem Lesen der Erklärung gemischt hatte, brauchte ich einen Moment die Buben, Ritter, Königinnen und Könige richtig zuzuordnen. Die Namen der Elemente stehen zwar auf den Karten und wären sonst auch inhaltlich gut erfassbar, allerdings kannte ich Bezeichnungen wie Mond der Besen (Königin der Schwerter), Herausforderung der Kessel (Bube der Kelche) und so weiter noch nicht. Sobald man sich etwas an die neuen Bezeichnungen gewöhnt hat, geht der Rest ganz von selbst und es macht richtig Spaß, mit der gebotenen Leichtigkeit umzugehen.

Anbei stelle ich ein Bild ein, damit ihr euch einen Überblick schaffen könnt, wie die Karten gestaltet sind. Ich finde das Deck ist eine tolle Idee für Jugendliche und junge Erwachsene, vor allem Mädchen, die sich dem Thema Tarot neugierig zum ersten Mal annähern wollen. Mit etwas Glück schaffe ich es morgen meine Sets mal wieder zu weihen. So langsam ist das wieder nötig, habe ich festgestellt.

blessed be

Mittwoch, September 26

Herbstdeko

Heute Nachmittag hatte ich etwas Zeit und habe mir ein bischen Grünzeug zusammen gesucht für meine Herbstdeko. Eichenlaub, Hollunderbeeren, Sonnenblumen und Hagebutten gibt es ja gerade im Überfluss. Ich habe einfach überall im Garten gewütet und ganz nebenbei auch gleich noch meine Sträucher und Stauden verschnitten und ausgedünnt, also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Jetzt sitzt ein bunt bemalter Hexenkürbis mit Holzschuhen und Besen in meinem Vorgarten. Eigentlich wollte ich ja nur einen Türkranz machen, aber irgendwie strahlte mich der Kürbis so an, da konnte ich einfach nicht wiederstehen. Damit auch etwas Herbststimmung ins Wohnzimmer zieht, habe ich kurzerhand eine Geranie in eine, mit Nüssen gefüllte, Vase verfrachtet und mit etwas Laub und roten Beeren ausdekoriert. Das ganze hat nicht einmal 5 Minuten gedauert und nun sieht mein Eßtisch nicht mehr so kahl aus. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, stelle ich auch gleich ein Bild davon in meinen Blog.

Ich habe immer noch so viel Grünzeug und Blumen übrig, dass ich morgen gleich noch weiter dekorieren werde. Ich habe wunderschöne Wein- und Efeuranken gefunden und noch ein paar herrlich leuchtende Astern. Mal sehen, was mir dazu noch alles einfällt.

blessed be

Dienstag, September 25

Kürbiszeit

Es ist wieder so weit und ich freue mich schon seit Wochen darauf - KÜRBISZEIT!!!
Ich kann es gar nicht mehr erwarten endlich wieder lustige und gruselige Fratzen in diese orangenen Leckerbissen zu ritzen und das Innenleben zu Suppe zu verarbeiten. Es macht mir jedes Jahr aufs Neue einen riesen Spaß, wenn es draußen kalt und nass wird, in der warmen Küche zu sitzen, heißen Tee zu trinken und mit Freunden und der Familie die Vorbereitungen zu treffen. Irgendwie hat meine Mutter es dieses Jahr geschafft 7 Kürbisse aufzutreiben und wie jedes Jahr nehmen wir uns vor endlich selbst welche anzupflanzen, damit wir dann unsere eigenen Kürbisse verarbeiten können. Kürbis süß-sauer, Kürbissuppe, Kürbisbrot und letzten Monat brachte die Arbeitskollegin meines Mannes einen Schokokuchen mit Kürbis zur Arbeit mit. Also das fand ich wirklich mutig, aber auch lecker. Vielleicht kann ich ihr das Rezept abluchsen. Hier jetzt aber erst mal mein Lieblingskürbissuppenrezept. Allein dieses Wort verdient einen Preis.



Zutaten:
1,2kg Kürbisfleisch, 400g Kartoffeln (am besten mehlige), 2 große Karotten, 1 große Zwiebel, Butter, Gemüsebrühe, Salz, Zucker, Pfeffer, Muskat, evtl etwas Sahne oder Milch

Anleitung:
etwas Butter im Topf zerlassen, kleingehackte Zwiebeln darin andünsten und mit etwas Zucker karamellisieren, Kürbis, Kartoffel, Karotten würfeln und dazu geben, mit anschmoren und anschließend mit Gemüsebrühe aufgießen bis alles knapp bedeckt ist, schön weich kochen lassen, mit dem Stabmixer pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken... wer mag kann noch etwas Milch oder Sahne unterrühren
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.
blessed be

Montag, September 24

Pentagramm Legesystem

Ehe ich euch erkläre, wie man das Pentagramm als Legesystem benutzt, möchte ich einige Fakten zu diesem Symbol erläutern. Ich finde es ist immer wichtig zu wissen, woher etwas kommt und welche Bedeutung es hat, ehe ich es selbst benutzen kann und oft steckt hinter den einzelnen Symbolen und Zahlen ein viel tieferer Sinn. Meist lässt sich dadurch die Deutung der einzelnen Stationen, auf denen die Karten liegen noch einfacher gestalten. Es dient also dem besseren Verständnis.

Das Pentgramm hat viele Namen, so z.B. Drudenfuß, Pentakel, Pentalpha (lässt sich aus 5 ineinander stehenden Alphas zusammen setzen). Grundsätzlich kann es auf zwei Spitzen stehen, so dass eine Spitze nach oben ragt oder anders herum. Dann steht es auf einer Spitze und zwei ragen nach oben (umgekehrtes, invertiertes Pentagramm). In der Antike war es das Symbol für Venus, sowohl für den Planeten als auch die Göttin. Es galt als Zeichen für Gesundheit und den Kreislauf des Lebens, da man es in einem Zug malen kann und am Ende wieder zum Anfang zurück kehrt. Abraxas, der Gott der Gnostiker vereint 5 Urkräfte in sich und wurde auch mit diesem Symbol bezeichnet. Eine christliche Deutung der 5 Ecken sind die 5 Wunden Jesu Christi. Bei den Freimaurern steht es für die 5. Wissenschaft (heilige Geometrie), als Sinnbild für Vernunft, Maßhalten und den Wahrheit suchenden Geist (Tugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Stärke, Fleiß, Mäßigkeit). Weitere Deutungsmöglichkeiten sind die 4 Elemente verbunden durch den Geist oder die 4 Himmelsrichtungen zusammen mit dem Äther.

Im Mittelalter diente das Pentagramm für okkulte Zwecke zur Abwehr des Bösen, wie z.B. gegen Dämonen. Eliphas Lévi (franz. Okkultis) verband erst in den 1960'er das Symbol mit dem Satanismus, sobald es auf einer Spitze steht. Es gilt dann als "Zeichen der Ziege des Sabbaths" (Dogme et rituel de la haute magie). Umgekehrt auf zwei Spitzen stehend, gilt es als Zeichen für Jesus Christus, wobei Jesu hebräischer Name יהושוע‎ (Jeschua) vom Tetragrammaton יהוה‎ (JHWH) ausgehend mit יהשוה‎ wiedergegeben und als Pentagrammaton bezeichnet wurde. Das Pentagrammaton ist ein Zeichen des Schutzes und der Balance. Oftmals werden die 5 Ecken farbig gestaltet, entsprechend den 4 Elementen und dem Geist (rot/ Feuer, gelb/ Luft, blau/ Wasser, schwarz/ Erde, weiß/ Geist). Diese Interpretation des Pentagramms geht auf verschiedene Esoteriker der Spätrenaissance zurück (Athanasius Kirchner, Johann Baptist Grossschedel, Theodor de Bry, Matthäus Merian der Ältere) und hat keine archologische Grundlage in den bisher gefundenen Schriftenrollen, wie denen aus den Höhlen nahe dem Toten Meer. Als santanistisches Symbol erschien es auf dem Cover von Maurice Bessys "Histoire en 1000 Images de la Magie". Anton Szandor LaVey übernahm es unter der Bezeichnung "Sigil of Baphomet" als Zeichen der von ihm gegründeten Church of Satan. LaVey benutzte das Siegel des Baphomet auch für die Cover einer Schallplatte ("The Satanic Mass") und der Satanischen Bibel.

Anleitung:
Das Deck wird wie gewohnt gemischt und man zieht nacheinander 5 Karten die man, wie in dem Bild zu sehen, anordnet.
1. innere Situation
2. Richtung des Lebens/ Zukunft
3. kommende Hindernisse
4. Weg um die Hindernisse herum
5. Sinn der Aufgabe/ des Lebens


Ich wünsche euch gute Erfolge beim ausprobieren und spannende Ergebnisse.
blessed be

Schattenorakel - Yr

Jeder, der sich etwas eingehender mit Tarot beschäftigt, merkt sehr schnell, dass es unzählige Varianten gibt, sowohl was die Karten, als auch die Legesysteme angeht. Auf der Suche nach neuen Ideen bin ich über ein spezielles Legesystem gestolpert, dass sich Yr nennt.

Yr - als Rune steht für die Erdung, Verwurzelung, Festigkeit und Verbundenheit. Sie ist das Symbol für die Eibe, den heilige Baum der Germanen und symbolisiert Weiblichkeit. Zusammen mit der Rune Man (Männlichkeit) ergibt sich der Lebensbaum als Sinnbild für die ewige, göttliche Existenz. Dem Baum des Lebens, Yggdrasil, ordnet man nun im Tarot verschiedene Stufen der geistigen Sicht, sowie die 7 Chakren des Menschen zu. Es gibt eine Reihe von Darstellungen wie z.B. diese hier: Yggdrasil - Metakarte.

Die von mir vorgestellte Legevariante soll sich mit unseren Schatten beschäftigen. Sie zeigt auf, wo wir noch seelische Arbeit zu leisten haben, woher unsere Ängste, schlechten Gewohnheiten oder Sehnsüchte kommen. Außerdem bekommen wir Auskunft darüber, was unsere Schatten nährt und am Leben erhält. So können wir dann nach Wegen suchen, uns von diesen dunklen Flecken zu befreien und harmonischer und glücklicher mit uns selbst und unserer Umwelt leben.

Anleitung:
Das Deck wird wie gewohnt gemischt und es werden 5 Karten gezogen, die von oben nach unten, wie auf dem Bild zu sehen, ausgelegt werden. Es handelt sich dabei um 5 Stufen des eigenen Bewustseins:

1. das Göttliche (höheres Selbst/ größte Sehnsucht)
2. der Sünder (zu lösendes Selbst / Opfer oder Täter)
3. der Teufel (Berechnung, Verführung/ Mangel)
4. das Tier (Trieb, Aggression/ Unbewusstes)
5. die Erde (Angst, Sehnsucht/ was die Schatten am Leben hält)


Ich habe das Legesysteme einige Male versucht und erstaunliche Ergebnisse damit erzielt. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass diese Beschreibungen von "Charakterschwächen" sehr genau sind, daher aber auch schmerzhaft deutlich auf unsere Schwächen und Fehler hinweisen. Es ist selten angenehm die Wahrheit so deutlich zu sehen. Bedenkt bitte, dass nach dem ersten Schreck hier die große Chance liegt, wirklich effektiv und erfolgreich an euch zu arbeiten.
blessed be

Nomen est Omen

Wie mein Name schon verrät beschäftige ich mich gern und viel und ausführlich mit Tarot und das in vielen verschiedenen Formen. Darauf gekommen bin ich durch meine Großeltern und zwar genauer meine beiden Großmütter, die verschiedener nicht hätten sein können, aber doch eines gemeinsam hatten, nämlich ihre Hellfühligkeit. Das Wort finde ich übrigens sehr merkwürdig, aber ich habe auch noch kein besseres dafür gefunden. In jedem Fall wurden mir ein paar Talente mit in die Wiege gelegt. Als Kind habe ich diese ganz intuitiv eingesetzt und sicher manchmal auch zu meinem eigenen Vorteil. Wenn man, so wie ich, anders ist als die meisten Menschen um einen herum fällt man natürlich auf. Auch wenn niemand genau sagen kann, warum das so ist, merken die Leute doch, dass man eben nicht ist, wie sie sind und als Kind oder Jugendlicher bekomt man das sehr schnell und bisweilen recht deutlich gezeigt. In diesen Jahren habe ich oft bei meiner Oma Zuflucht gesucht und gefunden. Da sie selbst sehr genau wusste, wovon ich sprach, hatte sie immer viel Verständnis und einige gute Ratschläge, auch wenn ich diese damals nicht immer so toll fand. Heute erkenne ich oft die selben Hinweise wieder in den Dingen, die ich zu Menschen sage, die mich um Hilfe bitten. Weisheit bleibt eben Weisheit, egal zu welchen Zeiten und was uns Menschen im Innersten antreibt und ausmacht, wird sich auch nicht so schnell verändern. Daher kann ich viele Dinge, die man mir guten Herzens mitgegeben hat, weitergeben und so vielleicht auch anderen Helfen mit ihren Sorgen und Problemen und Ängsten besser umzugehen.

Mit etwa 8 Jahren habe ich angefangen mir bewusst zu werden, was mich von meinen Mitmenschen unterscheidet und mit viel Liebe und Geduld wurde ich von meinen Großmüttern (auf zwei ganz verschiedenen Wegen) an die Spiritualität, an Begriffe wie Seele und Geister, Engel und Welten, Energien und Aura herangeführt. All das, was ich ganz instinktiv nutzte, um mich selbst zum Beispiel vor Menschen zu schützen, die mir nicht wohl gesonnen waren, machte plötzlich einen Sinn. Als ich 12 wurde, kam ich dann, Dank meines großen Bruders, zum ersten Mal mit Tarot in Kontakt und war sofort Feuer und Flamme, wenn es mir auch zunächst etwas Angst machte. Die Neugier und Begeisterung, vor allem, für die wunderschönen, tiefgreifenden Bilder überwog recht bald. Ich brauchte ein paar Monate, um mich für all die neuen Einflüsse zu öffnen, begann dann aber recht schnell zu verstehen. Nach und nach fand ich also meinen Weg die Geschenke, die mir gemacht wurden, effektiver einzusetzen.

Zuerst war es ein großes Abenteuer und ich sah es eher als ein Experiement. Ich wollte wissen, ob das, was ich in den Karten an Antworten fand, auch wirklich eintraf. Mein Vater hatte ebenfalls einen sehr starken Einfluss auf mich. Durch ihn habe ich nicht nur Respekt und Loyalität kennengelernt, sondern auch Offenheit und Tolleranz. Er lehrte mich niemals einem Weg oder einer Person zu folgen, ohne zu hinterfragen. Der Wissenschaftler in mir (Studium der Informatik und Psychologie) und auch die Neugier und das Streben nach Beweisen und Sicherheit habe ich mir bis heute erhalten. Ich kann nun sagen, dass ich ca. 95% dessen, was ich sehe und erfahre, logisch erklären kann. Trotzdem bleiben weitere 5%, die ich eben nicht erklären kann. Daher muss ich zu dem Schluß kommen, dass ein gemeinsames Bewusstsein, Spiritualität, ein Leben nach dem Tod und vieles mehr nicht ausgeschlossen sind. Und genau dieser Gedanke macht mir Mut. Ich freue mich, in einer Welt leben zu dürfen, die nicht komplett logisch und in Beweise zerlegbar ist. Ich freue mich darüber meinen Gefühl nachgeben, mitfühlen, hoffen zu dürfen... ganz ohne Beweise.

Am meisten aber freue ich mich, wenn mein Wissen und meine Fähigkeiten nicht nur mir helfen in dieser Welt zu bestehen, sondern auch anderen einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben können. Was nützt das Wissen über die Dinge dieser Welt, das große Ganze, die Zusammenhänge, wenn man diese Welt nicht teilen kann.

Bringe die Welt in deine Bücher. Lasse das, was du schreibst, die Welt umarmen und nicht nur die armselige Grenze deines Heims. (Ludy Lescot)
blessed be

Sonntag, September 23

Spätsommerwiese

Vor ein paar Tagen habe ich mir meine Kamera geschnappt und ein paar Bilder von meiner Bienen- und Schmetterlingswiese gemacht. Außerdem tummeln sich bei mir einige relativ seltene Insektenarten. Ein schönes Zeichen dafür, dass hier das ökologische Gleichgewicht stimmt.
Vielleicht habt ihr ja auch so viel Freude daran wie ich...
blessed be

Lila Schönheit in Spätsommerwiese
Rote Sternblume auf Bienenwiese


Kreuzspinne am Rosenspalier
Goldgelbe Astern im herbstlichen Beet


Mein erster Tag im Blog

Willkommen in der anderen Welt.
Diese Aussage kann man vermutlich gleich mehrfach auslegen. Das Web ist ja schon eine Welt für sich fernab dessen, was unser reales Leben ausmacht und gleichzeitig eng damit verknüpft. Immer wieder finden wir Überschneidungen, wie z.B. in diesem Blog. Aber auch das Tarot ist eine eigene Welt. Die spirituelle Sicht auf unseren Alltag und die Dinge, die uns beschäftigen. Hier also soll der Spagat statt finden zwischen allen drei Welten. So wie schon seit jahrhunderten ein Symbol auf dem Deckel des Brunnens in Glastonbury, Avalonbrunnen genannt, von der Vereinigung der Welten zeugt.
(Übrigens trage ich diesen Anhänger selbst seit vielen Jahren und er hat mich stets gut begleitet)

Ich wünsche uns allen eine gute Zeit voller Hoffnung und Kraft.
blessed be