Heute möchte ich euch eines meiner am vielseitigsten verwendbaren Legesysteme vorstellen. Vielleicht passiert es euch ja auch des Öfteren, dass Menschen euch bitten die Karten zu legen, weil sie einfach nur neugierig sind auf das, was ihr da über sie erfahren könnt oder weil sie sich überraschen lassen wollen, was auf sie zu kommt in den nächsten Wochen und Monaten. Dann heisst es bei mir oft: "Mach halt einfach mal". Solche Anfragen schreien ja förmlich nach einem Rundumblick, also nach einem Legesystem in dem man alle wichtigen Bereiche einmal abdeckt. Das folgende Legesystem ist dafür gedacht, wobei es hier mehrere Lese- und Deutungswege gibt. Ich möchte euch zwei davon vorstellen. Vielleicht entdeckt ihr ja noch eine weitere Variante für euch.
Schnell mal eben ins Allgemeinbefinden, den Beruf oder die Finanzen schauen. Kurz checken was macht die Liebe, zwischenmenschliche Beziehungen allgemein oder die Familie und wo man schon dabei ist noch eben schnell sehen wie es gesundheitlich steht und was es so neues zum Thema Seelenarbeit bzw. Spiritualität gibt. Da reichen die ersten fünf Karten für knackige, zackige Antworten zwischen Tür und Angel, am Telefon oder während man unterwegs ist. Jede der Karten deckt dabei ein Gebiet ab. Dafür lest ihr die Themengebiete, die links am Rand stehen einfach oben von links nach rechts: Allgemein (Grundrichtung/Warnung/Highlight), Beruf (Finanzen), Liebe (Zwischenmenschliches, Partner, Familie), Gesundheit (Körperlich), Seele (Spiritualität).
Wenn es dann doch genauer sein darf und etwas mehr Zeit vorhanden ist, empfehle ich das ausführlichere System. Dann richtet ihr euch einfach nach den Beschreibungen am Seitenrand und lest das ganze Zeilenweise. Sprich zu jedem Thema gibt es dann fünf Karten. Je nachdem wie weit ihr nach vorn oder zurück schauen wollt, legt ihr vorher fest, ob die aktuelle Situation auf der Position 1 (ganz links) oder der Position 3 (mitte) liegt. Je nachdem habt ihr dann einen Zeitstrahl, der im ersten Fall die nächsten sechs Monate anzeigt oder in der zweiten Version maximal die nächsten 3 Monate abdeckt. Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante, da ich es immer hilfreich finde zu schauen, wo jemand her kommt um vielleicht dort Gründe zu finden, warum die Dinge so werden wie es beschrieben steht. Meiner Erfahrung nach hilft das den meisten Fragenden, die aktuelle Situation und das Kommende besser zu verstehen. Wie immer liegt das allerdings ganz bei euch und natürlich an der Fragestellung.
Anleitung:
Ihr mischt eure Karten, wie ihr es immer tut und legt sie entweder einreihig (Kurzfassung) oder mehrreihig (ausführlich) aus. Die Deutung der einreihigen Legung bezieht sich auf die aktuelle Situation, sprich plus/minus 2 Wochen vom Tag der Legung an. Die ausführliche Legung wird zeilenweise als Zeitstrahl gelesen mit der aktuellen Situation auf Position 1 ( sechs Monate Voraussicht) oder auf Position 3 (drei Monate Voraussicht). Welche Variante ihr wählt, entscheidet ihr bitte eigenständig vor der Legung.
Kurzform:
1. Allgemein/ Highlight/ Warnung
2. Beruf und/oder Finanzen
3. Liebe/ Familie/ zwischenmenschl. Beziehungen
4. Gesundheit/ Körperliches
5. Seele/ Spiritualität
Langform:
zeilenweise als Zeitstrahl (3 bzw. 6 Monatsaussicht)
Ich hoffe ihr habt damit ebenso viel Spaß und Erfolg wie ich.
blessed be
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Freitag, April 19
Legesystem - RundumBlick
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Samstag, September 29
Einsegnung
Eigentlich wollte ich ja gestern schon meine Tarotkarten neu energetisieren, sie einsegnen und wieder auf mich einstellen, aber irgendwie kam ich einfach nicht dazu. Vielleicht war es auch ganz gut so, dass ich das erst heute machen konnte. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich merke immer sehr genau, wann Vollmond ist und jetzt, wo es auf Samhain (Helloween) zugeht, habe ich jedes Jahr wieder das Gefühl, dass ich noch mehr geladen bin und voller Tatendrang und Energie. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sensibel ich auf die Veränderungen um mich herum reagiere. Im Augenblick fühlt es sich so an, als wäre ich eine Art Vulkan aus dem es heraussprudelt. Ich habe heute mit einigen Menschen gesprochen, die Ähnliches berichten, sogar jene, die eigentlich mit Spiritualität und Mentalität herzlich wenig am Hut haben. Einmal mehr zeigt sich, finde ich, dass es Dinge gibt, denen sich niemand entziehen kann.

Morgen früh um 5.18 haben wir Vollmond und ich werde meinen Wecker stellen, um ihn mir anzusehen und ein paar kleine Rituale (Segen, Gebete, Wünsche) umzusetzen. Zur Einsegnung meiner Karten habe ich mir einen kleinen Altar gebaut. Zusammen mit ein paar Herbstblumen, Blättern, Nüssen, Ranken, Beeren und Kerzen habe ich die Karten mit etwas Weihrauch, Salbei und Eisenkraut gräuchert und sie wieder mit mir in Einklang gebracht. Wie das ganze aussah, könnt ihr auf den beiden Bildern erkennen.
blessed be


blessed be
Montag, September 24
Nomen est Omen
Wie mein Name schon verrät beschäftige ich mich gern und viel und ausführlich mit Tarot und das in vielen verschiedenen Formen. Darauf gekommen bin ich durch meine Großeltern und zwar genauer meine beiden Großmütter, die verschiedener nicht hätten sein können, aber doch eines gemeinsam hatten, nämlich ihre Hellfühligkeit. Das Wort finde ich übrigens sehr merkwürdig, aber ich habe auch noch kein besseres dafür gefunden. In jedem Fall wurden mir ein paar Talente mit in die Wiege gelegt. Als Kind habe ich diese ganz intuitiv eingesetzt und sicher manchmal auch zu meinem eigenen Vorteil. Wenn man, so wie ich, anders ist als die meisten Menschen um einen herum fällt man natürlich auf. Auch wenn niemand genau sagen kann, warum das so ist, merken die Leute doch, dass man eben nicht ist, wie sie sind und als Kind oder Jugendlicher bekomt man das sehr schnell und bisweilen recht deutlich gezeigt. In diesen Jahren habe ich oft bei meiner Oma Zuflucht gesucht und gefunden. Da sie selbst sehr genau wusste, wovon ich sprach, hatte sie immer viel Verständnis und einige gute Ratschläge, auch wenn ich diese damals nicht immer so toll fand. Heute erkenne ich oft die selben Hinweise wieder in den Dingen, die ich zu Menschen sage, die mich um Hilfe bitten. Weisheit bleibt eben Weisheit, egal zu welchen Zeiten und was uns Menschen im Innersten antreibt und ausmacht, wird sich auch nicht so schnell verändern. Daher kann ich viele Dinge, die man mir guten Herzens mitgegeben hat, weitergeben und so vielleicht auch anderen Helfen mit ihren Sorgen und Problemen und Ängsten besser umzugehen.
Mit etwa 8 Jahren habe ich angefangen mir bewusst zu werden, was mich von meinen Mitmenschen unterscheidet und mit viel Liebe und Geduld wurde ich von meinen Großmüttern (auf zwei ganz verschiedenen Wegen) an die Spiritualität, an Begriffe wie Seele und Geister, Engel und Welten, Energien und Aura herangeführt. All das, was ich ganz instinktiv nutzte, um mich selbst zum Beispiel vor Menschen zu schützen, die mir nicht wohl gesonnen waren, machte plötzlich einen Sinn. Als ich 12 wurde, kam ich dann, Dank meines großen Bruders, zum ersten Mal mit Tarot in Kontakt und war sofort Feuer und Flamme, wenn es mir auch zunächst etwas Angst machte. Die Neugier und Begeisterung, vor allem, für die wunderschönen, tiefgreifenden Bilder überwog recht bald. Ich brauchte ein paar Monate, um mich für all die neuen Einflüsse zu öffnen, begann dann aber recht schnell zu verstehen. Nach und nach fand ich also meinen Weg die Geschenke, die mir gemacht wurden, effektiver einzusetzen.
Zuerst war es ein großes Abenteuer und ich sah es eher als ein Experiement. Ich wollte wissen, ob das, was ich in den Karten an Antworten fand, auch wirklich eintraf. Mein Vater hatte ebenfalls einen sehr starken Einfluss auf mich. Durch ihn habe ich nicht nur Respekt und Loyalität kennengelernt, sondern auch Offenheit und Tolleranz. Er lehrte mich niemals einem Weg oder einer Person zu folgen, ohne zu hinterfragen. Der Wissenschaftler in mir (Studium der Informatik und Psychologie) und auch die Neugier und das Streben nach Beweisen und Sicherheit habe ich mir bis heute erhalten. Ich kann nun sagen, dass ich ca. 95% dessen, was ich sehe und erfahre, logisch erklären kann. Trotzdem bleiben weitere 5%, die ich eben nicht erklären kann. Daher muss ich zu dem Schluß kommen, dass ein gemeinsames Bewusstsein, Spiritualität, ein Leben nach dem Tod und vieles mehr nicht ausgeschlossen sind. Und genau dieser Gedanke macht mir Mut. Ich freue mich, in einer Welt leben zu dürfen, die nicht komplett logisch und in Beweise zerlegbar ist. Ich freue mich darüber meinen Gefühl nachgeben, mitfühlen, hoffen zu dürfen... ganz ohne Beweise.
Am meisten aber freue ich mich, wenn mein Wissen und meine Fähigkeiten nicht nur mir helfen in dieser Welt zu bestehen, sondern auch anderen einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben können. Was nützt das Wissen über die Dinge dieser Welt, das große Ganze, die Zusammenhänge, wenn man diese Welt nicht teilen kann.
blessed beBringe die Welt in deine Bücher. Lasse das, was du schreibst, die Welt umarmen und nicht nur die armselige Grenze deines Heims. (Ludy Lescot)
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